Tierische Fette wurden zu Unrecht von ihren pflanzlichen Kollegen vom Podest geschubst. Dabei haben Butter, Schmalz und Co. weit mehr drauf, als uns nur nostalgische Kindheitserinnerungen an Omas Küche zu bescheren. Natürlich gibt es Ausnahmen – Olivenöl zum Beispiel, aber das landet am besten nicht nur in der Pfanne, sondern auch direkt auf der Haut. Doch dazu später mehr.
Tierische Fette: Nährstoffbomben mit Tradition Für alle, die auf eine kohlenhydratarme Ernährung setzen, sind tierische Fette besonders geeignet. Sie liefern nicht nur Energie, sondern helfen auch dabei, das Gewicht zu halten – und das mit vollem Geschmack.
Tierische Fette sind nicht nur geschmacklich unschlagbar. Butter bringt Vitamine wie A, D und K mit, die wichtig für Knochen, Zähne und Haut sind. Schmalz liefert Energie, ohne dass man dabei auf künstliche Zusatzstoffe trifft. Und wer hat schon jemals einen richtig guten Braten mit Margarine hinbekommen? Eben.
Schweineschmalz ist ein weiteres Beispiel für ein Fett, das in der Küche wahre Wunder bewirken kann. Es macht Braten unglaublich saftig und verleiht Kartoffeln oder Gemüse beim Anbraten eine unvergleichlich köstliche Note. Wer es einmal ausprobiert hat, möchte es nicht mehr missen – egal ob für herzhafte Gerichte oder sogar zum Backen.
Gänseschmalz ist ein absoluter Geheimtipp, den man nicht nur zu Weihnachten nutzen sollte. Wann immer eine Gans im Ofen landet, sollte man das ausgelassene Fett unbedingt aufbewahren. Es ist perfekt, um anderen Braten oder Fleischgerichten ein unvergleichliches Aroma zu verleihen. Wer sein Fleisch mit Gänseschmalz brät, landet geschmacklich direkt im kulinarischen Himmel. Die leichte Würze und der tiefe, reichhaltige Geschmack machen jedes Gericht zum Festmahl.
Pflanzliche Fette: Von Schmierstoff zu Speiseöl
Wusstest du, dass viele pflanzliche Öle – Raps, Sonnenblume, Soja – ursprünglich gar nicht für die Küche gedacht waren? Die wurden lange Zeit eher als Schmierstoffe oder Lampenöl verwendet. Erst später begann man, sie zu „veredeln“ und zu vermarkten. Klingt irgendwie nicht so appetitlich, oder?
Olivenöl: Die Ausnahme mit antiker Eleganz
Olivenöl ist der Star unter den pflanzlichen Fetten – nicht nur in der Küche. Schon die alten Griechen und Römer wussten, dass es auch als Hautpflege wahre Wunder wirkt. Nach dem Duschen ordentlich Olivenöl auf die noch feuchte Haut einmassieren, und der Winter kann kommen! Trockene Stellen? Fehlanzeige. Man duftet danach zwar ein wenig olivig – was aber erstaunlich gut zum Duft von Kräuterschampoo passt. Zusammen ein bisschen wie ein griechischer Salat! 🙂
Tradition und Geschmack
Deutsche Butter schlägt das importierte Palm- oder Sojaöl um Längen – nicht nur ökologisch, sondern auch geschmacklich. Wer einmal sein Gemüse in Butter angeschwenkt hat, will nie wieder anders. Und mal ehrlich, wenn selbst dein Gemüse plötzlich nach Festtagsbraten schmeckt, weißt du, dass du alles richtig machst.
(ein Mia-Artikel 🌸)