Teure Vitamine? Nur, wenn Goldflocken drin sind!

Mia

VonMia

Günstige Vitamine

Vitamine sind winzige Helfer mit großer Wirkung – aber warum sind sie eigentlich so billig? Wenn man sich die Preise mancher Gesundheitsprodukte anschaut, könnte man fast glauben, es gäbe eine geheime Vitamin-Luxusklasse. Aber nein – egal, ob aus einer schicken Verpackung oder vom Discounter, Vitamine bleiben immer die gleichen. Und warum gibt es keine wirklich teuren Vitamine? Diese Fragen klären wir heute.

Was sind Vitamine überhaupt?

Vitamine sind organische Verbindungen, die unser Körper für zahlreiche Stoffwechselprozesse benötigt. Ohne sie könnten wir weder Energie gewinnen, noch unser Immunsystem aufrechterhalten. Das Besondere: Unser Körper kann die meisten Vitamine nicht selbst herstellen. Wir müssen sie also mit der Nahrung aufnehmen.

Vitamine lassen sich in zwei Gruppen einteilen: wasserlösliche und fettlösliche Vitamine. Wasserlösliche Vitamine (wie die B-Vitamine und Vitamin C) lösen sich in Wasser auf und können nicht lange im Körper gespeichert werden. Deshalb müssen sie regelmäßig aufgenommen werden. Fettlösliche Vitamine (A, D, E und K) hingegen werden in Fett gespeichert und können über längere Zeit im Körper verbleiben. Chemisch gesehen sind Vitamine sehr unterschiedlich aufgebaut – sie können Alkohole, Säuren oder Amine sein, je nach ihrer Funktion und Struktur. Beispielsweise ist Ascorbinsäure (Vitamin C) eine Säure, während Vitamin B1 (Thiamin) eine stickstoffhaltige Verbindung ist.

Warum gibt es keine teuren Vitamine?

Man könnte denken, dass es auch besonders hochwertige oder luxuriöse Vitamine gibt – doch das ist ein Irrtum. Selbst wenn Vitamin C von einem heiligen Orangenbaum in Guatemala stammt oder aus einer deutschen Fabrik von Bayer kommt – es bleibt exakt dieselbe Ascorbinsäure. Und mal ehrlich, niemand fühlt sich gesünder, nur weil sein Vitamin C mit Goldflocken bestäubt wurde. Vitamine sind chemische Verbindungen, die immer gleich aufgebaut sind, egal woher sie kommen.

Die Herstellung von Vitaminen ist extrem günstig, weil sie in großen Mengen synthetisiert werden können. Selbst die teuren Markenprodukte enthalten letztlich die gleichen Vitamine wie günstige Präparate. Der einzige Unterschied liegt oft in der Verpackung, in Marketingversprechen oder in der Beimischung weiterer Inhaltsstoffe, die wenig mit der eigentlichen Vitaminwirkung zu tun haben. Wer also viel Geld für „Premium-Vitamine“ ausgibt, zahlt meist nur für eine schicke Dose oder das Gefühl, etwas Exklusives zu konsumieren.

Sollten wir Nahrungsergänzungsmittel nehmen?

Eine gesunde Ernährung liefert die meisten Nährstoffe, die wir brauchen, aber niemals alle. Doch seien wir ehrlich: Wer hat immer die Zeit und Lust, genau darauf zu achten? Hier kommen günstige Multivitamin- und Mineralstoffpräparate ins Spiel. Sie sorgen dafür, dass unser Körper mit allen essenziellen Stoffen versorgt ist – und wir können uns beim Essen auf den Genuss konzentrieren, statt Kalorien zu zählen oder Nährstofftabellen zu studieren.

Ich nehme meine Vitamine einfach jeden Morgen zum Frühstück. Das hat einen praktischen Grund: Fettlösliche Vitamine können nur dann richtig aufgenommen werden, wenn genug Fett im Essen enthalten ist. Ohne Fett kommen oft nur 10 % davon im Körper an – und das ist nicht gerade effizient. Andere Leute nehmen dazu Fischölkapseln ein, die nicht nur fürs Gehirn gesund sein sollen, sondern auch genug Fett liefern, um die Vitamine optimal aufzunehmen. Wer sicherstellen will, dass sein Körper alle Vitamine gut verwertet, sollte also daran denken, sie mit einer fetthaltigen Mahlzeit zu kombinieren.

Fazit

Vitamine sind essenziell, aber teuer sind sie nie. Wer clever ist, greift zu günstigen Multivitaminpräparaten und genießt sein Essen, ohne ständig an Mikronährstoffe denken zu müssen. Denn mal ehrlich – das Leben ist zu kurz für langweilige Mahlzeiten!

Ein Fruchtsalat ist lecker, aber manchmal braucht es einfach eine ordentliche Leberwurstsemmel. Vitamine hin oder her – manchmal gewinnt einfach die Leberwurst